Durch die kurze Bemerkung (Credo ut intelligam) auf die Handreichung der Glaubenskommision der deutschen Bischöfe zum Thema Trinität aufmerksam gemacht, begann ich mit der Lektüre.
Ich bin im ersten Teil, der den Trinitätsglauben im Kontext der Postmoderne beschreibt, auf den Satz gestossen:
Ich bin im ersten Teil, der den Trinitätsglauben im Kontext der Postmoderne beschreibt, auf den Satz gestossen:
"Die zentralen Begriffe des christlichen Glaubensbekenntnisses
- Schöpfung, Inkarnation, Erlösung, Trinität -
verflüchtigen sich auf Grund einer zunehmenden Trennung alles Sicht- und Fassbaren von der Sphäre der Transzendenz." (S. 23)
Ich muss feststellen, dass auch ich in diesem Fall ein Kind der Postmoderne bin, insofern ich im Alltag mit den genannten Begriffen nicht operiere.
Wann habe ich denn zuletzt in irgendeinem Gespräch: mit Arbeitskollegen, Zuhause oder bei zufälligen Begegnungen von Schöpfung oder Inkarnation gesprochen? Ich kann mich nicht mehr so genau erinnern...
Ach ja, doch... Es war die Exegese-Prüfung. (!) Ansonsten scheinen Schöpfung, Inkarnation, Trinität und Erlösung die Gegenwart kaum zu berühren. (!)
Sind unsere christlichen Begriffe tatsächlich alltagsirrelevant? (!)
Ich fahre mit der Lektüre fort, lade zu Diskussion ein und melde mich demnächst mit weiteren Überlegungen.
1 Kommentar:
Ich denke, es geht weniger darum, diese Begriffe zu verwenden, als darum, sie zu leben und begreiflich zu halten: Indem man im Alltag mit der Transzendenz Kontakt hält, sich als Geschöpf versteht, anderen sagt, daß es mehr gibt als die nackte Materie.
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